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1.2 Optionen

1.2 Optionen

1.2.9 Bewehrung


  • Norm
  • Betonfestigkeitsklasse

Hier legen Sie die massgebende Norm und Betongüte fest, die für die Ermittlung von Verankerungs- oder Übergreifungslängen zugrunde gelegt werden. Der Inhalt des Listenfeldes der Betongüte hängt von der Einstellung der Schaltfläche Norm ab.

Für die amerikanische Norm legen Sie die gewünschte Druckfestigkeit des Betons fest. Die Druckfestigkeit 4000 psi entspricht hierbei etwa einem Beton C25/30.

Im Listenfeld stehen folgende Normen zur Verfügung:

  • DIN EN, Euronorm mit deutschem Anhang
  • SIA, Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein
  • OENorm, Österreichisches Normungsinstitut
  • NF, Norme Francaise
  • BS EN, Euronorm mit britischem Anhang
  • BS 8666, British Standard
  • EC 2, Eurocode
  • EHE, Spanische Norm
  • AS/NZS, Australian/New Zealand Standard
  • NENorm, Nederlandse Norm
  • DIN 1045-1, Deutsches Institut für Normungen, Ausgabe Juli 2001
  • SNiP, Russische Norm (Ausgabe 1984)
  • SNiP 2003, Russische Norm (Ausgabe 2003)
  • 09G901-2, Chinesische Norm
  • STAS 10107/0-90, Rumänische Norm
  • Korea, Koreanische Norm
  • ACI, American Concrete Institute
  • Brazil, Brasilianische Norm
  • TS 500, TÜRK STANDARDI
  • EN, Euronorm
  • NEN EN, Euronorm mit niederländischem Anhang
  • RSIC, Reinforcing Steel Institute of Canada
  • NTC, Norme Tecniche per le Costruzioni (Italienische Norm)
  • IS, Indian Standard
  • PN EN, Euronorm mit polnischem Anhang
  • NF EN, Euronorm mit französischem Anhang

Diese Einstellungen gelten auch für das Modul BAMTEC.

  • Bewehrungsmodus 2D / 3D

Mit der Option mit 3D-Modell bewehren legen Sie fest, ob Sie die Bewehrung im ebenen Modus zeichnen oder ob Sie bei der Eingabe ein räumliches Bewehrungsmodell erzeugen. Während Sie beim Arbeiten ohne 3D-Modell (Option ist deaktiviert) alle gewünschten Bewehrungsdarstellungen von Hand erzeugen müssen, werden beim Arbeiten mit 3D-Modell (Option ist aktiviert) die Eisen automatisch in allen vorhandenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Sofern keine dreidimensionalen Schalplandaten zugrundegelegt werden, können Sie einen 3D-Hilfskörper erzeugen und damit die erforderlichen Bewehrungsdarstellungen mit dem Modul Bewehrungsansichten erstellen. 

  • Stahlgüte Flächenbewehrung

Hier legen Sie die Stahlgüte fest, die bei der Bewehrungserzeugung mit der Funktion Eingeben Flächenbewehrung zugrunde gelegt wird.

  • Maximale Stablänge

Geben Sie hier die Lagerlänge von Stäben ein, bei deren Überschreitung eine Warnung am Bildschirm ausgegeben wird.

  • Minimale Stablänge

Geben Sie hier die kleinstmögliche Stablänge ein, die infolge einer Feldverlegung erzeugt wird.

  • Polygonisierung

Hier legen Sie fest, wie kreisförmige Eisen polygonisiert werden, über die Kreisteilung oder über ein maximales Stichmass.

Kreisteilung: Der Polygonisierungswert wird als Kreisteilung interpretiert (Anzahl der Teile, in die der Kreis geteilt wird, bezogen auf einen Vollkreis).

Stichmass: Der Polygonisierungswert wird als maximales Stichmass der Sekante zum Bogen (in mm) interpretiert. Die jeweilige Kurve wird dann so polygonisiert, dass der maximale Abstand des Polygonschenkels zur Kurve kleiner oder gleich dem eingegebenen Stichmass ist. Das Ergebnis ist genauer als über die Kreisteilung.

  • Faktor für Durchmesser

Hiermit geben Sie einen Faktor ein, um den Nenndurchmesser modifiziert darzustellen (z.B. unter Berücksichtigung von Profilierungen). Dieser Faktor wird sowohl für die Darstellung in der Zeichnung als auch für die Kollisionskontrolle, die Animation und die Ableitung in 3D berücksichtigt.

  • Rundungsmass für Stababstände

Hier geben Sie einen Wert ein, der als Rundungsmass für den Verlegeabstand zugrunde gelegt wird.

Verlegeparameter kreisförmige Bewehrung

Für die Verlegung von kreisförmiger Bewehrung stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:

  • Maximale Stablänge, Minimale Stablänge, Mindestradius, Maximales Stichmass

Hier geben Sie die massgebenden Grenzwerte für die Erzeugung der einzelnen Eisen innerhalb des Verlegebereiches ein. Mit dem maximalen Stichmass können Sie die für den Transport zulässige Breite berücksichtigen. Beachten Sie, dass der maximale Wert von 10m wesentlich grösser als die übliche Ladebreite ist.

Für die Ermittlung der einzelnen Stablängen wird sowohl der Wert für die maximale Stablänge, als auch der Wert für das maximale Stichmass berücksichtigt. Stäbe, welche die Mindeststablänge oder den Mindestradius nicht einhalten, werden nicht erzeugt.

Hinweis: Erzeugen Sie die Kreisbewehrung als lfm-Eisen, wird nur die Festlegung des Mindestradius berücksichtigt.

  • Rundungsmass für Mattenlänge / Mattenbreite

Geben Sie in diesen Eingabefeldern den Wert für die Rundung der Mattenabmessung in Längsrichtung bzw. Querrichtung ein.

Damit kann vermieden werden, dass bei der automatischen Berechnung von geschnittenen Matten unübliche Mattenabmessungen entstehen.

  • Verlegegrenze für Restmatten

Geben Sie in diesem Eingabefeld den Grenzwert für die Abmessungen von Mattenverlegungen ein, um zu verhindern, dass bautechnisch sinnlose Mattengrössen erzeugt werden.

Eine Matte wird dann nicht mehr verlegt, wenn ihre errechnete Länge/Breite abzüglich der Längs-/Querüberdeckung kleiner ist, als die Verlegegrenze für Restmatten.

  • Stahlgüte Eisen

Hier legen Sie die Stahlgüte fest, die für die Teppichbewehrung zugrunde gelegt wird.

  • Stahlgüte Tragband

Hier legen Sie die Stahlgüte fest, die für das Tragband der Teppichbewehrung zugrunde gelegt wird.

  • Maximale Stablänge

Geben Sie in diesem Eingabefeld die Stablänge ein, bei deren Überschreitung beim Erstellen der Teppichdatei eine Warnung am Bildschirm ausgegeben wird. Die Teppichdatei wird in diesem Fall nicht erzeugt.

  • Maximales Teppichgewicht

Geben Sie in diesem Eingabefeld das Gewicht ein, bei deren Überschreitung (im Zuge der automatischen Bewehrungserzeugung bzw. beim Erstellen der Teppichdatei) eine Warnung am Bildschirm ausgegeben wird. Dem muss dann gegebenenfalls auch eine Modifikation der Teppichgeometrie folgen.

  • Maximaler Durchmesser

Legen Sie hier den maximalen Durchmesser für die Teppichbewehrung fest. Dieser Wert wird bei der automatischen Bewehrung vorgeschlagen.

Ferner wird bei der manuellen Erzeugung der Teppichbewehrung die Einhaltung des maximalen Durchmessers bei der Erstellung der Teppichdatei überprüft. Ist dies nicht der Fall, erfolgt eine entsprechende Meldung und die Teppichdatei wird nicht erzeugt.